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Kurzfilme für den RU zum Thema „Zukunft“

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In der letzten Schulwoche fand am Dienstag, 26. Juni 2020, unser XII. Kurzfilmabend statt. Wir waren sehr erfreut, dass es nach einigen Online-Seminaren und etlichen ausgefallenen Seminaren eine Präsenz-Veranstaltung wieder möglich war – natürlich auf Abstand!

Barbara Hartmann hatte für alle Teilnehmenden Röggelchen- und Süßigkeiten-Päckchen vorbereitet, Thomas vom Scheidt und Rainer Lemaire hatten ein breites Spektrum von Zukunfts-Filmen im Gepäck. Der Filmabend konnte auch unter „Corona-Bedingungen“ fast wie gewohnt erlebt werden, natürlich auf Abstand. Die Freude, sich wiederzusehen und gemeinsam Filme zu erkunden, war allen Teilnehmenden anzumerken.

In der ersten Staffel wurden Zukunftsfragen anhand von Dokumentationsfilmen des Medienprojektes Wuppertal gezeigt: Die Corona-Diaries – kurze Filme von Jugendlichen, die ihre Situation in der Corona-Zeit reflektieren – zeigen mit 119 Folgen sehr beeindruckend die Auswirkungen auf das Leben der Jugendlichen. Diese Filme sind jetzt schon ein beeindruckendes und lohnendes Stück Zeitgeschichte! Wir haben die Folgen 14, 38, 66 und 104 angeschaut, hier zum Beispiel die Folge 38:

Es folgten Filme der Dokumentation zur Fridays-For-Future-Bewegung: „Ist mir doch egal“ und „Wer bezahlt den wahren Preis“ – beides Filme von Jugendlichen produziert und gedreht, die zum Nachdenken anregen: Zum Thema Müll und zum Thema faire Produktion von Kleidung. Die beiden DVDs enthalten rund 200 Min. Film über Zukunftsfragen von Jugendlichen gestellt, die beiden genannten sind mit 3 Min. und 13 Min. nur ein kleiner Ausschnitt.

Zwei Science-Fiction-Filme fanden wir auf der Webseite www.qwergelesen.de: Mit 2084 und dem Bezug zur Georg Orwells „1984“ und der Vision ANA, in der eine künstliche Intelligenz eine Autoherstellung kapert, boten humorvolle und spannende Zukunftsvisionen.

 

Weitere Filme waren:

Die ANIMANIMALS sind Tiere mit kleinen Schrullen. Jedes von ihnen erlebt eine absurde Situation oder ein absurdes Abenteuer, das nur ihm passieren kann. Wenn die Tiere dann eine Lösung finden, haben sie eine kleine Lektion über das Leben gelernt. „Mit den ANIMANIMALS hat Julia Ocker eine Reihe von kurzen Animationsfilmen geschaffen, die an die klassische Erzähltradition und das literarische Genre der Tierfabel anknüpfen.“ (Manfred Karsch) Die Animanimals sind weitgehend frei verfügbar bei KIKA (hier auch weitergehende Informationen über die Filme und die Regisseurin Julia Ocker) sowie auf YouTube.

Wir haben uns den Wolf angeschaut, der zwar anderen Tieren Furcht einflößen kann, jedoch Angst hat, seine eigentliche Leidenschaft – der Ballett-Tanz – anderen zu zeigen. Der Elefant dagegen hat ein ganz anderes Problem: Gerne möchte der Elefant sich ausruhen, er wirkt ausgesprochen müde, vielleicht lethargisch. Doch da kommt ihm sein Rüssel in die Quere, der fröhlich ein Lied anstimmt und erwartungsvoll den Elefanten anschaut.

 

Auf unterschiedliche Weisen versucht der Elefant den aus seiner Perspektive nervigen Rüssel zum Schweigen zu bringen: in den eigenen Mund stecken, mit einem Apfel oder mit Wasser verstopfen … – nichts hilft. Erst als der Elefant seinen Rüssel streng und ernst zur Rede stellt, kehrt Ruhe ein. Traurig hängt der Rüssel schlapp herab, von seiner Freude, Lebensenergie und von seinem Gesang ist nichts geblieben. Nach kurzer Erleichterung des Elefanten macht sich Sorge um den Rüssel breit. Das löst beim Elefanten Gefühle und ein Nachdenken aus. Schließlich findet er seine Lösung: Mitsingen. Fröhlich geht der Film mit einem Duett von Elefant und seinem Rüssel zu Ende.

Vielleicht können Sie das Potential dieser Filme aus diesem Bericht erahnen – wir freuen uns, wenn Sie Lust auf den Einsatz solcher Filme im Religionsunterricht haben und stehen gerne zur persönlichen Beratung oder für eine schulinterne Fortbildung zur Verfügung.

Ein konkretes Angebot für Grund- und Förderschule findet am 29. Oktober 2020 statt: „Lernwerkstatt Kurzfilme“ – Melden Sie sich an und arbeiten Sie an diesem Nachmittag ganz unterrichtspraktisch mit uns – Carmen Schmitt und Rainer Lemaire – zu Kurzfilmen!