Tempel mit 1000 Spiegeln

In einem fernen Land gab es vor langer Zeit einen Tempel mit 1000 Spiegeln.

Eines Tages kam ein Hund zum Tor des Tempels der 1000 Spiegel. Vorsichtig und ängstlich öffnete er das Tor und ging in den Tempel. Nachdem er den Tempel betreten hatte, sah er sich von 1000 Hunden umgeben.

Der Hund begann zu knurren. In den Spiegeln sah er Hunde, die ebenfalls knurrten. Der Hund bekam Angst und lief, so schnell er konnte, aus dem Tempel. Das Erlebnis grub sich tief in sein Gedächtnis ein.

Daher glaubte er fest, dass andere Hunde seine Feinde sind. Er wurde von anderen Hunden gemieden und lebte verbittert bis zu seinem Tod.

Eines Tages kam ein anderer Hund zum Tempel der 1000 Spiegel.

Neugierig und erwartungsvoll öffnete er das Tor und ging in den Tempel hinein. Nachdem er den Tempel betreten hatte, sah er sich von 1000 Hunden umgeben.

Der Hund begann zu lächeln. In den Spiegeln sah er Hunde, die ebenfalls lächelten. Er begann, vor Freude mit dem Schwanz zu wedeln, und die 1000 Hunde wedelten ebenfalls mit ihrem Schwanz. Der Hund wurde noch fröhlicher. Das Erlebnis grub sich tief in sein Gedächtnis ein.

Daher glaubte er fest, dass andere Hunde seine Freunde sind.
Er hatte daher viele Freunde und lebte glücklich bis zu seinem Tod.

Fabel aus Indien